Seien wir ehrlich – Rechnungen zahlt niemand gern. Dasselbe kann auch für das Ausstellen von Rechnungen gelten. Das spüren gerade vor allem Unternehmen in der Energiewirtschaft. Gesetzliche Entwicklungen wie die neuen Vorgaben zur elektronischen Marktkommunikation 2020 ändern nicht nur den Meter-to-Cash-Prozess bei Netzbetreibern und Energielieferanten. Sie führen mit den Messstellenbetreibern für die Smart-Meter einen dritten Marktteilnehmer ein - und damit zusätzlich Komplexität und Konfliktpotenzial. Klärfälle bei der Kommunikation zwischen den Akteuren bergen Risiken für die Effizienz des Prozesses, indem sie die Rechnungsstellung und damit den Geldfluss verzögern. So müssen im Schnitt 18 Prozent der Zählerstände plausibilisiert werden, was einen Teil der Mehraufwände erklärt. Im schlechtesten Fall verärgern holprige Prozesse die Kunden, die Rechnungen unter geordneten und zuverlässigen Bedingungen erhalten wollen. Es ist leicht, von betroffenen Unternehmen zu verlangen, dass der Rechnungsstellungsprozess auch unter den neuen Gegebenheiten reibungslos ablaufen soll. Aber wie umsetzen? Die kurze Antwort: Mit datenbasierten Entscheidungen, die schnell und effizient umgesetzt werden.
So können Unternehmen aus der Energiewirtschaft mit der Celonis Intelligent Business Cloud nicht nur durch Process Mining Schwachstellen in der Prozesskette identifizieren, sondern durch eine einzigartige Anbindung an SAP IS-U direkt Anpassungen in den Back-End-Prozessen vornehmen – und das automatisiert durch Celonis Process Automation. Dadurch läuft der Abrechnungsprozess glatt und ohne Unterbrechung ab.
Aber warum sollten sich Netzbetreiber, Energielieferanten oder Messstellenbetreiber überhaupt damit befassen? Ganz einfach: Konforme Marktkommunikation hängt davon ab, dass alle Beteiligten im System effizient mitspielen und der Prozessablauf kontinuierlich überwacht wird. Nur in diesem Fall wird Meter-to-Cash nicht zum Meter-to-Crash. Außerdem hat ein gut eingerichteter und überwachter Prozess handfeste Vorteile über das reine Funktionieren hinaus.
Erstens können Sie eine Menge Prozesskosten einsparen, wenn Sie die Zahl der Klärfälle, etwa wegen unplausiblen Zählerständen, zum Beispiel Nullverbrauch oder Fat-Finger-Fehler, reduzieren. Mit unserer Intelligent Business Cloud können Sie unplausible Zählerstände mit niedrigem Wert automatisch durch Machine Learning korrigieren. Und für komplexere Fälle lassen sich aus den Analysedaten Empfehlungen ableiten, wie der Prozess optimiert werden kann.
Zweitens optimieren Sie Ihr Betriebskapital, wenn Sie dafür sorgen, dass Kunden ihre Rechnungen so schnell wie möglich bezahlen. Lässt sich ein Kunde mit der Zahlung mal etwas zu viel Zeit, können Sie mit Celonis direkt und automatisiert Zahlungsaufforderungen verschicken lassen. Und wenn es daran liegt, dass Ihre Rechnung zu spät versendet wurde oder durch veraltete Stammdaten nicht ankommt, lässt sich auch das schnell erkennen und durch einen Eingriff in Ihr SAP- oder Salesforce-System automatisch korrigieren. Drittens erhöhen Sie die Kundenzufriedenheit, indem Rechnungen rechtzeitig und fehlerfrei ankommen und somit direkt beglichen werden können. Denn eine Automatisierung des Rechnungsstellungsprozess kann die Bearbeitungszeit verkürzen und die Qualität der Resultate erhöhen, was auch Ihre Kunden erfreuen wird.
Dass unsere Process-Mining-Lösungen auch bei enormen Datenmengen funktionieren, haben wir mit 2000 implementierten Lösungen bereits demonstriert. Unter anderem setzt neuerdings auch EWE, Deutschlands fünftgrößtes Energieversorgungsunternehmen, auf die Celonis Intelligent Business Cloud und ist für uns mit der dort vorhandenen Vorerfahrung mit Process-Mining ein guter Sparringspartner. Das hilft uns, unsere Lösung noch ein Stück besser zu machen. Diese einschlägige Erfahrung mit der Branche erlaubt uns auch, mit dem branchenspezifischen SAP-Modul IS-U kompetent umzugehen, es für unsere Kunden transparent zu machen und direkte Anpassungen darin vorzunehmen.
Kurz gesagt: Celonis unterstützt Sie umfassend bei der Prozessumstellung im Rahmen von MaKo 2020. Die Folge ist mehr als nur, die Vorgaben einzuhalten. Abhängig vom Kundenstamm winken dadurch enorme Kosteneinsparungen. Mit Celonis spart ein Energieversorgungsunternehmen mit 150.000 Kunden derzeit jährlich 350.000 Euro. Und eines mit 400.000 Kunden sogar 940.000 Euro. Zählerstände rein – Rechnung raus – Geld kommt. Es kann tatsächlich so einfach sein, wenn man weiß, welche Stellschrauben man drehen muss und eine Lösung hat, die diese automatisch dreht. Wie Process Mining konkret den Meter-to-Cash Prozess optimiert, erfahren Sie in diesem Webinar.