Auf die Plätze. Fertig. Shoppen. Seit 2015 veranstaltet Amazon jeden Sommer einen „Amazon Prime Day“ mit Schnäppchen und Umsätzen, die dem Kaufrausch am Black Friday durchaus das Wasser reichen können. Innerhalb von nur zwanzig Jahren ist Amazon von einem Online-Buchhändler zur stärksten Kraft im Einzelhandel aufgestiegen und beliefert Kunden mit Millionen von Artikeln zum richtigen Preis und schneller als jeder andere Händler.
Seit kurzem wirbelt Amazon auch die Geschäfte anderer Branchen durcheinander und spielt dort seine Marktmacht aus. Zwei Beispiele dafür sind Webhosting in der Cloud (AWS) und die Lebensmittelbranche (Whole Foods). Doch was macht Amazon so erfolgreich, dass es sogar einen eigenen Feiertag kreieren und derart große Produktmengen auf einem gleichbleibend hohen Kompetenzniveau bewegen kann?
Für Supply-Chain-Experten ist nichts wichtiger als Durchblick. Die Funktionen der Supply Chain liefern zwar jede Menge Daten, doch Transparenz ist nur allzu oft Mangelware, da einfach zu viele Daten zu durchforsten sind und die Prozessverantwortlichen nicht so genau wissen, wonach sie eigentlich suchen sollen.
Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren von Amazon ist die herausragende Effizienz seiner Supply Chain. Standardisierte Prozesse, Flexibilität und ein hoher Automatisierungsgrad verringern den manuellen Aufwand und sorgen für beeindruckend kurze Durchlaufzeiten, die letztlich den Kunden zugutekommen.
Amazon steht für ein klares Bekenntnis zu Spitzenleistungen und eine konsequente Ausrichtung auf das Kundenerlebnis. Um seinen Supply-Chain-Prozess zu perfektionieren hat Amazon Millionen in die Forschung und Entwicklung investiert. Die schlechte Nachricht für Ihr eigenes Unternehmen: Sie können vermutlich nicht den gleichen Aufwand betreiben wie Amazon. Die gute Nachricht: Ihre IT-Systeme enthalten bereits alle Daten, die Sie zur Rationalisierung Ihrer Prozesse benötigen.
Wer im digitalen Zeitalter mit Supply-Chain-Giganten mithalten will, muss die neuesten technischen Fortschritte in der Supply Chain nutzen oder sich damit abfinden, auf der Strecke zu bleiben. Doch für Unternehmen, die so effizient werden wollen wie Amazon, ist endlich eine Lösung in Sicht: Process Mining.
Process Mining nutzt die digitalen Event Logs Ihrer IT-Systeme, um Ihre Supply Chain und – wichtiger noch – die darin enthaltenen Geschäftsprozesse visuell darzustellen. So können Entscheidungsträger abteilungsübergreifende Prozesse wie Purchase-to-Pay, Order-to-Cash, Produktion und Logistik auf einfache Weise durchschauen und analysieren. Dies schafft vollständige Transparenz, wie diese Prozesse in der Praxis funktionieren.
Neben der Datenvisualisierung geben die neuesten Machine-Learning-Algorithmen beim Process Mining proaktive Empfehlungen zur Prozessverbesserung auf Basis der bisherigen Anwendungsfälle und fungieren damit als „automatischer Business Consultant“. Stellen Sie sich die Technologie für Ihre Supply Chain vor wie einen Kernspintomografen, der Ihre Prozesse unvoreingenommen durchleuchtet, und einen Arzt, der in Echtzeit eine Diagnose stellt.
Seit Jahren schwebt Amazon wie eine dunkle Wolke am Horizont. Nun ist der Sturm voll entbrannt und lässt nicht nur Einzelhändler um ihre Existenz bangen. Die effiziente Supply Chain hat Amazon erfolgreich gemacht, und dieser Erfolg droht nun andere Unternehmen in den Ruin zu treiben.
Die Suche nach Problemen in den Kernprozessen gleicht oft der berühmten Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Hier kommt die Process-Mining-Technologie ins Spiel, die für einen klaren Durchblick sorgt, den Unternehmen eine objektive Sicht und proaktive Empfehlungen zur Verbesserung ihrer Margen und Agilität bietet und obendrein noch die Betriebskosten senkt.
Wie man es auch drehen und wenden mag: Ihr Unternehmen muss sich im „Amazon-Zeitalter“ behaupten – heute und in absehbarer Zukunft. Für Sie ist es an der Zeit, Lösungen zu finden, die Sie nicht nur im Spiel halten, sondern mit denen Sie dem Wettbewerb wieder auf Augenhöhe begegnen können.