Wie sieht die Arbeit von morgen aus? Das hängt ganz davon ab, wie Sinn und Innovation miteinander verbunden werden. Erfahren Sie, was sich im Bereich Process Excellence im Jahr 2021 verändern wird, und wie Sie von neuen Möglichkeiten profitieren können – von Operational Resilience (OpR, also operative Resilienz oder Stabilität) bis hin zur Einführung intelligenter Lösungen im großen Maßstab.
Zahlreiche Process-Mining-Initiativen im vergangenen Jahr haben gezeigt, dass Process Mining mittlerweile zum festen Inventar zahlreicher Unternehmen gehört. Anfangs vor allem mit IT-Beratern und Analysten in Verbindung gebracht, ist Process Mining heute längst eine breit anerkannte Disziplin, die ín sämtlichen Geschäftsfeldern in großem Maßstab eingesetzt wird. Kein Wunder, dass im vergangenen Jahr zahlreiche große Anbieter von Enterprise Software auf den Zug aufgesprungen sind und Process Mining Produkte auf den Markt gebracht haben. Auch Gartners aktueller Market Guide zeigt, dass Process Mining rasant an Bedeutung gewinnt und insbesondere für die Sicherung operativer Stabilität in unserer heutigen Unternehmenslandschaft relevant ist. Die Studie schreibt dabei Celonis, seit über 10 Jahren in diesem Geschäft, eine dominante Position im Markt zu. Die globale strategische Partnerschaft mit unserem Kunden der ersten Siemens sowie unsere Partnerschaft mit der Volkswagen Industrial Cloud zeigen, dass Celonis auch in Zukunft federführend im Bereich Process Mining sein wird. Process Mining hat sich als eigene Disziplin etabliert. Und sie bildet auch das Herzstück unseres Execution Management Systems, welches die Analysefunktionen des EMS ermöglicht.
2021 ist das Jahr, in dem Sie Ihre Konkurrenz überflügeln können. Dazu ist es gerade jetzt wichtig, in Ihrem Unternehmen den Fokus auf Innovation zu halten. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass Unternehmen, die während einer Krise in Innovationen investieren, in der darauffolgenden Aufschwungphase ihre Konkurrenz hinter sich lassen Doch wer wissen will, wo Investitionen und Optimierung notwendig sind, muss zuerst die Probleme in seinen Prozessen verstehen. Wer auf eine Kombination aus best-in-class Automatisierungs- und intelligenten Optimierungstools setzt, kann Innovationschancen nutzen und so das meiste aus seinen Prozessen und Daten herausholen. Das Celonis Execution Management System (EMS) bietet dafür eine integrierte Lösung der nächsten Generation, indem es Process Mining, Machine Learning und Automatisierung verbindet. So können Sie Ihre wichtigsten Unternehmensprozesse kontinuierlich messen, Ineffizienzen vorhersehen und proaktiv beheben – und damit sicherstellen, dass sich alle Optimierungen positiv auf Ihre Unternehmensziele auswirken. "Das EMS bietet ein ambitioniertes Produktportfolio. Es hat das Potential, Geschäftsabläufe zu modernisieren und Kunden einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, indem sie die Konkurrenz ausstechen können", kommentiert Maureen Fleming von IDC. Execution Management ist die strategische Vision von Celonis, um geschäftlichen Mehrwert zu liefern. Das EMS ermöglicht es Kunden, die Execution Capacity zu messen, indem es Prozesse versteht, Performancelücken identifiziert und erkennt, welche Lücken sich auf wichtige KPIs auswirken. Anschließend können diese Lücken in Echtzeit geschlossen werden, um Execution Capacity freizusetzen. Marktführende Unternehmen setzen bereits auf Execution Management und erzielen damit erstklassige Ergebnisse. Uber konnte 20 Millionen US-Dollar an Effizienzsteigerungen im Kundenservice identifizieren. L'Oreal steigerte die Rate automatisierter Bestellungen um 800 %, indem es Kredit- und Bestellsperren in der gesamten Lieferkette beseitigte. "Wer möchte nicht seine Performance verbessern?", fragt der führende Data-Science-Experte Tom Davenport. Lesen Sie in seinem Gastblog, was Execution Management für Ihr Unternehmen tun kann.
Viele Analysten sprechen derzeit von Hyperautomatisierung. Theoretisch sollte alles, was in einem Unternehmen automatisiert werden kann, auch automatisiert werden. Laut Gartner verfolgen vor allem diejenigen Unternehmen diesen Ansatz, deren Geschäftsprozesse veraltet und nicht gestrafft sind, , was zu kostspieligen und umfangreichen Problemen führt. Aber alles zu automatisieren, ist nicht die Lösung. Die schnelle Automatisierung mag sich gut anfühlen, kommt Sie jedoch umso teurer zu stehen sobald diese Bots irgendwann ausfallen. RPA hat für eine Zeit lang für Euphorie in IT-Kreisen und Vorständen gesorgt Doch es ist an der Zeit, über Bots hinauszugehen. Gartner prognostiziert: ,,Bis 2024 werden ein oder mehrere der größten Technologie-Anbieter gezielte Hyper-Automatisierungs-Technologien entwickeln oder aufkaufen, und damit 60 % der ausschließlichen RPA-Marktangebote überflüssig machen." Es ist an der Zeit, "zu automatisieren, um zu performen". Die Automatisierung von Workflows wird RPA an Interesse und Akzeptanz übertreffen, weil Unternehmen in erster Linie auf operative Stabilität und Agilität setzen. Workflow-Automatisierung umfasst das Design und die Ausführung von automatisierten Prozessen, mit denen - basierend auf unternehmensspezifischen Regeln - Aufgaben erledigt oder Daten und Dateien zwischen Menschen und Systemen gelenkt werden. Je besser Ihre Tools integriert sind, desto besser können Sie performen. Ein Beispiel aus der Optimierung des Aufgabenmanagements: Wenn Ihnen jemand eine E-Mail in Google Mail schickt, kann diese E-Mail automatisch in eine Aufgabe in Asana umgewandelt werden. Einfach ausgedrückt: Während Workflow-Automatisierung einen einheitlichen Ansatz verfolgt, um den Fluss von unterschiedlichen Aktivitäten in Ihren Prozessen zu organisieren, kann RPA nur eine Sache auf einmal automatisieren. Das kann dann so aussehen: Unternehmen investieren in neue Automatisierungsprodukte wie Zapier und Integromat für bessere Workflows, verbinden UIs mit RPA-Tools und bauen tiefere IPaaS-Prozessintegrationen zwischen den besten Tech-Stacks mit Tools von Unternehmen wie Mulesoft. Dieser neue Ansatz fragt zuerst danach, was ausgeführt werden muss – und bestimmt erst dann, welche Aufgaben, Apps und Systeme erforderlich sind, um die Arbeit zu automatisieren. Der Fokus wird sich darauf verlagern, wie mehrere Value Streams und Workflows aus unterschiedlichen Systemen erweitert und verbunden werden können, ohne Komplexität zu erzeugen.
Die Corona-Pandemie hat die Arbeitswelt auf vielfältige Weise verändert, eine davon ist die dramatische Beschleunigung der Digitalisierung. Unternehmen, die digitale Strategien und Ansätze so schnell wie möglich einführen und einsetzen, setzen sich durch. Das will aber intelligent umgesetzt werden. Wir brauchen Tools, die eine nächste Innovationswelle freisetzen, neue Unternehmenslösungen hervorbringen, und die mehr sind als die Summe ihrer Teile. Auch wenn wir mit Unterbrechungen in der Lieferkette konfrontiert sind und mit den Eigenheiten der Heimarbeit hadern: Produktivität steht weiterhin an erster Stelle. Wenn wir von einem Produktivitäts-Tool zum nächsten springen, untergraben wir nicht nur deren Nutzen, sondern wiederholen unsere schlechten Gewohnheiten – nur eben digital. Es geht nicht darum, analoge Tools zu digitalisieren. Sicher, Monday.com und Trello bieten gute Möglichkeiten, Aufgaben zu verwalten, aber in Sachen Produktivitätssteigerung sind sie so begrenzt wie eine einfache Excel-Tabelle. Oder nehmen wir Zoom. Wie viele Menschen haben vor COVID-19 ihre Kollegen acht Stunden oder mehr nur auf einem Bildschirm gesehen? Psychiater haben festgestellt, dass uns virtuelle Konferenzen nicht nur ermüden, sondern uns auch die Belohnung zwischenmenschlicher Interaktionen entziehen. Wir können nonverbale Hinweise nicht mit einbeziehen und haben keine echte Verbindung zu unserem Gegenüber. Das Ergebnis? Geistige und körperliche Plackerei, die die Zusammenarbeit und die Produktivität hemmt. Es geht darum, Produktivitäts-Tools auszuwählen, mit denen Sie die Auswirkung Ihrer Arbeit tatsächlich skalieren können. Aber die Welt ändert sich jeden Tag, und Ihre Prozesse werden nicht mehr genau so ablaufen wie vor der großflächigen Einführung von Heimarbeit. Execution Management konzentriert sich auf Ihren aktuellen Prozess und gibt Ihnen die nötigen Informationen, um eine informierte Entscheidung zu treffen. Es verbessert die Art und Weise, wie wir Prozesse verwalten und Daten nutzen, um Nacharbeit und Verschwendung zu verringern. Ein EMS kann so intelligent sein, dass es Aktionen auf Basis des Prozessablaufs für einzelne Personen personalisiert. Es kann Ihre tägliche Arbeit unterstützen, und Sie damit erfolgreicher machen.
Wir wissen, dass wir etwas gegen den Klimawandel unternehmen müssen. Der meistgelesene Artikel von McKinsey im Jahr 2020 beschreibt detailliert das Ausmaß der physischen und sozioökonomischen Risiken, die der Klimawandel verursacht, und in den nächsten drei Jahrzehnten weiter verursachen wird. Um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen, müssen die CO2-Emissionen bis 2050 auf netto null sinken. Angetrieben durch den Druck von Stakeholdern und der zunehmenden wirtschaftlichen Bedeutung der Abkehr vom Kohlenstoff, erkennen Investoren und Führungskräfte, dass ein starkes ESG-Angebot den langfristigen Erfolg eines Unternehmens sichern kann. Während im vergangenen Jahr mehr und mehr Unternehmen Nachhaltigkeit in ihrer Strategie verankerten, geht es in diesem Jahr darum, die Umsetzung dieser Nachhaltigkeitsinitiativen zu beschleunigen. Unternehmen weltweit müssen Antworten auf die gleichen Fragen finden: Wie erreichen wir unser ehrgeiziges Ziel? Was müssen wir tun, um Abfälle zu reduzieren und unsere Bilanz zu verbessern? Wie berücksichtigen wir Themen wie soziale Auswirkungen und Governance in unserer langfristigen Strategie? Das EMS macht es einfacher, Nachhaltigkeit in jedem Geschäftsprozess sinnvoll zu priorisieren, ESG-Fortschritte zu messen und Prozessengpässe und -blockaden zu verstehen. Es geht über die bloße Identifizierung von Stellen hinaus, an denen Sie Risiken mindern und stufenweise Verbesserungen erzielen können - wie beim Ausgleich von CO2-Emissionen - und es ergreift Maßnahmen zur Reduzierung von Verschwendung im gesamten Unternehmen. Die Analyse interner Abläufe von Unternehmen in Verbindung mit der Automatisierung von Workflows wird einen großen Einfluss darauf haben, wie Nachhaltigkeitsinitiativen ausgeführt werden. Kürzlich hat EY die Sustainability Workbench auf den Markt gebracht, die Celonis as a Service (CaaS) nutzt, um das Niveau der CO2-Emissionen in jeder Aktivität eines Prozesses zu verfolgen und zu überwachen und die Ursachen dahinter verstehen, um präventive Maßnahmen in der gesamten Wertschöpfungskette zu ergreifen. Die neue Lösung ermöglicht es Unternehmen, Managemententscheidungen zu treffen, die auf operativen Effizienzzielen und CO2-Reduktionszielen basieren. Und sie geht noch weiter, indem sie Unternehmen hilft, potenzielle Kreditmöglichkeiten unter ESG-Gesichtspunkten zu bewerten. Die Eissmann Automotive Group reduziert Verschwendung in ihrer Produktionslinie, indem sie Execution Gaps in ihren fehleranfälligen Produktlinien misst und Automatisierung und Best Practices einsetzt, um diese Lücken zu schließen. Ein E-Commerce-Unternehmen verbessert die Nachhaltigkeit seiner Zulieferer, indem es durch mehr Transparenz weniger Verpackungsmaterial innerhalb seiner Lieferkette verwendet. Unternehmen können einen spürbaren Unterschied erzielen, wenn sie sich auf ihre Prozesse konzentrieren. Es ist an der Zeit, Zahlen mit Aktionen zu verbinden und Nachhaltigkeitsinitiativen im gesamten Unternehmen und weltweit umzusetzen.
Die Zukunft der digitalen Transformation liegt darin, unserem Handeln Sinn und Innovation zu verleihen. Wenn wir unsere Arbeit bewusster gestalten - von der Automatisierung von Prozessen bis hin zur Etablierung nachhaltiger Strategien - dann tun wir das nicht um der Arbeit willen. Oder um einfach nur unseren Gewinn zu steigern. Wir tun es, weil gute Absichten und schlaue Menschen die besten Ergebnisse liefern. Das sind unsere Process Excellence-Vorhersagen für das kommende Jahr - was denken Sie? Lassen Sie uns auf Twitter oder LinkedIn wissen, welche Trends Ihrer Meinung nach dieses Jahr im Kommen sind.